Elephant – The Bush Theatre

Ein Mädchen und ihr Klavier. Das ist alles. Elephant at the Bush Theatre ist eine bemerkenswerte Geschichte über ein Mädchen, das seine Stimme in einer Welt der weißen Mittelklasse findet. Sängerin, Songwriterin, Schauspielerin, Komponistin, Schriftstellerin. Anoushka Lucas hat und ist alles. Ihr jüngstes Stück Elephant ist ein Auftrag von Bush und erschien erstmals 2020 als Teil der Videoreihe Protest von Bush, eine Reaktion auf den … Elephant – The Bush Theatre weiterlesen

Cyrano de Bergerac – James McAvoy im Harold Pinter Theatre

Nichtsahnend öffne ich mein E-Mail Postfach und finde eine Mail, die mir sofort ein breites Grinsen ins Gesicht zaubert. Sie enthält nämlich eine der erfreulichsten Ankündigungen des Jahres! James McAvoy kehrt als Cyrano de Bergerac auf die Londoner Theaterbühnen zurück. Die Produktion Jamie Lloyd Company hatte es mir in 2020 bereits angetan und wenn ich mich richtig erinnere, war Cyrano sogar das letzte Stück, in … Cyrano de Bergerac – James McAvoy im Harold Pinter Theatre weiterlesen

Theaterführung am Schauspielhaus Bochum

Liebe Leser, nach der Devise „Know Your Theater“ haben Rika und ich heute dem Schauspielhaus in Bochum einen ganz besonderen Besuch abgestattet. Wer die letzten Blogposts gelesen hat, wird festgestellt haben, dass wir in letzter Zeit ziemlich häufig hier gewesen sind. Klar hat uns da auch interessiert, wie es denn hinter den Kulissen des ehrwürdigen Hauses aussieht. Zum Glück bietet das Schauspielhaus monatliche Führungen durch … Theaterführung am Schauspielhaus Bochum weiterlesen

Romeo und Julia im Schauspielhaus Bochum

Am 23.04.17 waren Auri und ich gemeinsam im Schauspielhaus in Bochum um uns die derzeitige Aufführung der deutschen Fassung von William Shakespeares Romeo und Julia anzusehen.

Die Geschichte ist ja allgemein bekannt, denke ich. Es ist auch nicht die erste Inszenierung, die ich von diesem Stück in Bochum gesehen habe, aber die andere ist jetzt bestimmt schon mindestens 8 Jahre her. Damals war ich sehr beeindruckt und es ist auch mit die beste Inszenierung gewesen, die ich jemals gesehen habe. Umso gespannter war ich, ob die derzeitige Version annähernd an dieses wahre Meisterwerk von damals herankommt.

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Best damn musical in… Nope!

Liebe Leser,

ganz spontan und um ein sehr chaotisches Jahr entspannt ausklingen zu lassen, habe ich mich gestern Abend dazu hinreißen lassen in die hiesige Musical Night zu gehen. Hiesig heißt in diesem Fall Brunsbüttel. Ihr wisst nicht wo das liegt? Nun ja, verpasst habt ihr nichts. Der kleine Ort an der Stelle, wo die Elbe in die Nordsee mündet, der Nord-Ostsee-Kanal seinen Ursprung hat und bis vor kurzem tatsächlich noch ein aktives Atomkraftwerk stand, hat in der Regel auch nicht wirklich viel zu bieten. Dennoch liegen hier meine Theater-Wurzeln. Genauer gesagt im Elbeforum, einem mittelgroßen Theater mit etwa  500 Plätzen, auf dessen Bühne ich auch schon einmal stehen durfte. In diesem kleinen Ort, auf dieser 140qm großen Bühne geben sich allerdings auch allerhand Größen die Ehre. Warum sollte die Musical Night also schlechter sein, als die Inszenierungen, die man gewöhnt ist?

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Aber wenn du mich zähmst, werden wir einander brauchen.

Liebe Leser,

er begleitete wohl viele von uns in seiner Kindheit und einige vielleicht sogar noch heute. Der kleine Prinz ist ein zeitloses Meisterwerk voller zauberhafter Weisheit, Wahrheit und Glück. Im Januar präsentiert die Drehbühne Berlin dieses Märchen nun zugunsten UNICEF. Eine sehr schöne Sache, die ich nicht nur durch die Veröffentlichung des Pressetextes, sondern natürlich auch durch einen Besuch unterstützen werde. Anfang Februar könnt ihr an dieser Stelle also auch einen ausführlichen Bericht zum kleinen Prinzen lesen. Die Tickets zum kleinen Prinzen könnt ihr übrigens hier bekommen.

Viele Grüße,
Auri der Theatergeist

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Wer begehrt Einlass? – Ein armer Sünder…

Liebe Leser,

Rudolf Ensemble Foto: Martha Kitzbichler
Rudolf Ensemble
Foto: Martha Kitzbichler

voller Tatendrang begannen wir im August diesen Jahres die ersten Lesungen zum neuen Stück des Dead Parrot Theatre. Nach der Schauerkomödie „Irrlichter“ der letzten Saison hat sich das Ensemble um Autor und Regisseur John Schöllgen dieses Mal an ein ernsteres Thema gewagt – natürlich nicht ganz ohne Augenzwinkern. In „Rudolf – Im Schatten des schwarzen Vogels“ wird die Geschichte des Österreich-Ungarischen Thronfolgers aufgegriffen und erzählt. 2014 jährt sich die Tragödie von Mayerling nämlich zum 125. Mal. Ein Anlass, den tragischen Doppel-Selbstmord Rudolf und Marys genauer zu beleuchten.

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I don’t want realism. I want magic! – A Streetcar Named Desire

Liebe Leser,

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Eindrucksvolle Hauptdarsteller: Vanessa Kirby, Gillian Anderson und Ben Foster

wieder einmal komme ich vollkommen fasziniert aus dem Theater. Und wieder einmal ist der Grund dafür eine Londoner Produktion. Langsam wird es unglaubwürdig. Aber dieses Mal habe ich auch eine gute halbe Stunde nach Ende der Aufführung kein Wort gesprochen, weil ich noch so gefangen von der Intensität dieses Stückes war. Und das, obwohl viele 1000 Kilometer und eine Kinoleinwand zwischen mir und den Schauspielern lagen.

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Ich möcht‘ so gern ein Held sein…

Liebe Leser,

Shrek_Keyvisual_96dpi-RGB_hoch_13x18_01vor einiger Zeit, genauer gesagt am 19. Oktober dieses Jahres hat sich für mich ein kleiner Traum erfüllt. Ich durfte nicht nur für das große Onlinemagazin that’s musical eine Rezension schreiben, diese Rezension war sogar noch mit einem Premierenbesuch des Tourmusicals Shrek verbunden (den Originalbeitrag gibt es übrigens hier zu lesen). Die Deutschsprachige Uraufführung ließ mein Herz schon Tage vorher höher schlagen. Selbstverständlich musste ein ogergrünes Kleid her, passendes Make-Up, Haare, ooooh!

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Confessions of a Thespian – Warum Theater ein wichtiger Bestandteil meines Lebens ist.

Liebe Leser,

ihr habt es am Titel schon erraten. Dieser Beitrag wird wieder sehr persönlich. Keine Sorge, es wartet auch noch ein Review auf euch, der geschrieben werden möchte. Heute Abend könnt ihr etwas über das Tanzstück „Praise of the Powerful Kingdom“ der Compagnie Heddy Maalem lesen. Dieser Beitrag hier beschäftigt sich im Rahmen einer kleinen Blogparade mit dem Thema „Ausgleich zum stressigen Alltag“. Wenn ihr ab und zu meine Positiven Gedanken verfolgt, werdet ihr vielleicht bereits das eine oder andere Mal gelesen haben, dass mein Job sehr mit Stress behaftet sein kann. Ich Reise viel und arbeite Projektbezogen. Es gibt Wochen, in denen ich außer meinen Kollegen keinen anderen Menschen sehe. Und auch, wenn es in erster Linie Spaß ist, können auch abendliche Termine und private Verpflichtungen in Stress ausarten, wenn man sich in der wenigen Freizeit, die einem zur Verfügung steht auch noch X Termine in den Kalender schreibt. Aus diesem Grund ist es wohl für uns alle besonders wichtig, den ein oder anderen Ausgleich zu haben.

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